Die Strände von La Digue gehören zu den schönsten der Welt. Auf dieser Seite findet Ihr eine komplette Liste von La Digues Stränden. Wir starten an der Anse Cocos und umrunden die Insel im Uhrzeigersinn. Dabei zeigen wir Euch vom kleinsten Strand Anse Songe, bis zum größten Strand Grand Anse jedes Juwel mit Bildern und Videos. Viel Vergnügen.
Der dritte Traumstrand der wie auf einer Perlenkette aufgereihten Strände ist nach der Grand Anse und der Petite Anse die Anse Cocos. Wer hier möglichst ohne Probleme herfinden möchte, sollte unsere Beschreibung über den Anse Cocos Trail lesen. Auch ein video ist online. Es ist zwar nicht wirklich schwer den Weg zu finden, aber wenn man genau weiß wo man abzweigen muss, spart man sich einiges an Weg und Gehzeit. Wie immer ist Trinkwasser sehr wichtig. Die Reserven kann man erst wieder in der Grand Anse auffüllen. Die Anse Cocos ist für viele Seychellenurlauber ein wahrgewordener Traum. Die Halbmondförmige Bucht ist in der Regel kaum besucht und komplett mit feinem weißen Sand bedeckt. Schatten ist eher rar, dafür gibt es am Ende der Bucht ein kleines Becken in dem man in Ruhe baden kann. Das Land hinter der Anse Cocos gab dem Strand seinen Namen. Hier gab es früher eine Kokosnussplantage. Ein paar Ruinen zeugen noch von der landwirtschaftlichen Vergangenheit. Heute ist dort ein Sumpf.
Die Petite Anse ist nur wenige Minuten Fußmarsch von der Grand Anse auf La Digue entfernt. Der Weg ist zwar Steil, aber nicht wirklich schwierig sofern man nicht ein Knie- oder Hüftleiden hat. Die Petite Anse ist üblicher Weise deutlich ruhiger ald die Grand Anse, besonders bei Ebbe. Dennoch warnt auch hier ein Schild vor starken Strömungen. Während der Strand einer der flachsten der Seychellen ist, sollte dennoch Vorsicht geboten sein.
Merkwürdiger Weise ist die Petite Anse einer der am wenigsten besuchten Strände der Seychellen. Einer der Gründe ist vermutlich, dass es sehr wenig Schatten gibt, ein anderer, dass die meisten die den Weg bis hierher gemacht haben nur kurz bleiben und gleich weiter zur Anse Cocos wandern. Wenn Ihr noch mehr von der Petite Anse sehen möchtet, seht Euch doch unser Video Luftaufnahmen von der Grand Anse und Petite Anse an.
Die Grand Anse auf La Digue ist für uns einer der atemberaubendsten Strände überhaupt. Sie ist breit, wild und einfach nur schön. Die meiste Zeit des Jahres gibt es hier starke Brandung und die Wellen knallen an den weißen, feinsandingen Strand und hinterlassen kurzfristig weiße Schaumkronen. Ein großes Schild erinnert den Besucher daran, dass man hier wenn überhaupt nur mit äußerster Vorsicht ins Wasser gehen sollte. Die Strömung ist hier relativ stark. Der Strand ist also nicht der ideale Ort für einen Familienurlaub mit Kindern. Dennoch ist dieser Ort definitiv einen Besuch wert und man sollte zumindest ein paar Minuten verweilen, bevor man überlegt weiter in Richtung Petite Anse, oder Anse Cocos zu wandern. Wenn Ihr das plant, lest Euch unsere Anse Cocos Trail Beschreibung durch oder seht Euch unser Video an.
Die Grand l´Anse liegt nur wenig südlich der wesentlich bekannteren Grand Anse auf La Digue. Verwechselt diese beiden nicht wegen ihres ähnlichen Namens. Wenn überhaupt, dann kennt man die Grand l´Anse von der geführten Wanderung zur Anse Marron. Ansonsten findet kaum jemand den Weg hierher. Der Strand ist zwar schön, es gibt wegen der starken Brandung und des felsigen Untergrundes aber weder Möglichkeiten zum Schwimmen, noch Schatten.
Die Anse Marron ist ein entlegener Strand (eigentlich sind es zwei) an der Südspitze La Digues. Der Weg hierher ist nicht leicht zu finden und nachdem wir es selbst zwei mal auf eigene Faust versucht haben, engagierten wir einen Guide. Die Abgelegenheit gemeinsam mit den im Wasser liegenden Granitblöcken auf der einen Seite und dem wilden Wellen auf der anderen Seite machen den Strand zu etwas besonderem und ein absolutes Highlight für jeden La Digue trip. Unsere Bilder werden dem Strand eigentlich gar nicht wirklich gerecht und sind nur Ausschnitte aus unserem Video Hiking mit Tourguide Robert Agnes. Wir planen bessere Bilder für unsere nächste Reise.
Die Granitfelsen formen einen angenehmen geschützten Pool zum Schwimmen und Baden. Schatten ist jedoch sehr rar.
Anse Songe ist etwa 15 Minuten von der Grand Anse auf La Digue entfernt. Man erreicht den wirklich sehr kleinen Strand nur über eine kleinen Pfad, der nach rechts abzweigt sobald man den Fuß der gepflasterten Straße erreicht, die zur Grand Anse führt. Anse Songe ist kein Strand zum Schwimmen oder Schnorcheln, denn man kommt hier nur sehr schwer ins Wasser. Auch Sonnenbaden ist hier nicht besonders toll und Schatten gibt es keinen. Aber dafür Muscheln. So viele, wie wir sonst nirgends auf La Digue, oder auf anderen Stränden der großen Inseln der Seychellen gefunden haben. ABER: bitte nicht vergessen: aufgrund strenger Gesetze ist das Ausführen der Muscheln aus den Seychellen, und das einführen von Muscheln in den meisten anderen Ländern verboten. Also: sammeln – fotografieren – und am besten am Ende der Reise wieder ins Meer werfen. Gleiches gilt übrigens für Sand. Einleuchtend – wenn jeder Tourist eine Flasche Sand nach Hause nimmt, bleibt von den Stränden nicht viel übrig – vor allem in Zeiten steigenden Meeresspiegels.
Auch die Anse Aux Cedres liegt in Verlängerung der Anse Source d´Argent in Richtung Südspitze La Digues. Der Weg zu ihr führt vorbei an Felsen durch Wasser. Da sie schwerer zu erreichen ist, bleibt sie meist den ganzen Tag recht einsam. Bis in den Nachmittag hinein gibt es hier Schatten. Theoretisch lässt es sich bei Flug gut schwimmen, man sollte aber nicht vergessen, dass man auch wieder zurück muss, denn der Weg führt wieder durch dann schon recht hohe Wasser. Kommt man zu spät, wird´s schon relativ anstrengend.
Anse Pierrot folgt auf die berühmte Anse Source d´Argent, wenn man Richtung Südspitze von La Digue wandert. Wem die Anse Source d´Argent zu überfüllt ist, aber die seichte Lagune mit Granitfelsen mag, der sollte die paar Minuten investieren. Es lohnt sich. Ausrichtung, Wassertiefe und Schatten ähneln der Anse Source d´Argent nur mit deutlich weniger Menschen.
Die Anse Bonnet Carre reiht sich von der Anse Source d´Argent kommend an die Anse Aux Cedres. Das ist kein besonders schöner Strand, aber es bleibt auch kaum jemand länger. Die meisten Leute die den Weg hierher finden, kommen von der Tour zur Anse Marron. Die Anse Bonnet Carre bietet weder Schatten, noch einen schönen Platz zum Schwimmen.
Die Anse Source d´Argent ist vermutlich der berühmteste Strand der Seychellen. Er wurde regelmäßig zu den schönsten Stränden der Welt gewählt und ist mit seinen ungewöhnlichen Granitfelsen einzigartig schön. Dieser Strand ist ein Muss für Eure Urlaubsliste. Leider ist Eure Liste nicht die einzige und so kann es dann und wann etwas eng im Schatten werden. Viele Besucher kommen gleich am Morgen, wenn die Fähre von Mahé oder Praslin ankommt. Aber die schönste Zeit ist Mittag bis Abend, denn die Sonne beleuchtet den Strand sehr schön beim Sonnenuntergang. Großartig für ein paar Bilder. die Anse Source d´Argent war auch Schauplatz vieler Fotoshootings und Filme. Wenn Ihr Glück habt, könnt Ihr vielleicht sogar bei einem dabei sein. Seit kurzem gibt es am Ende des Strandes eine Strandbar. Der Strand selbst bietet ein paar schöne, schattige Plätze, baden kann man hier auch ganz gut, aber es gibt bessere Plätze. Je nach Saison kann es leider auch zur Seegrasablagerung kommen - ganz natürlich, aber nicht zum Klischee passend. Für diesen Strand muss man übrigens Eintritt bezahlen, denn man muss durch den L´Union Estate Park.
Anse Union ist der Strand des vorderen Teils des L´Union Estate. Einem schönen, Parkähnlichen Areal, das einem Freiluftmuseum gleicht. Hier können Besucher erfahren, wie das Leben zur Kolonialzeit gewesen ist, als die Menschen hier noch hauptsächlich vom Vanille- Und Kopraanbau lebten.
Hier könnt Ihr mehr über das L´Union Estate erfahren. Der Strand ist nett, aber nicht spektakulär. Wenn Ihr Euch wundert, was die Schienen im Wasser zu bedeuten haben, hier wurde 1986 der Film Pirates mit Walter Matthau gedreht.
Anse La Reunion auf La Digue ist ein ziemlich langer Strandabschnitt der mehrere kleine Strände unter einem Namen zusammenfasst. Er startet beim Jetty in La Passe und führt den ganzen Weg hinunter zum L´Union Estate. Entlang des Strandes liegen mehrere Hotels und Gästehäuser wie zum Beispiel die La Digue Island Lodge, der Strand ist daher nicht überall leicht zugänglich. Das Wasser ist wie überall auf dieser Seite der Insel vergleichsweise flach. Einige Teile bieten Schatten durch Bäume, andere nicht. Wenn man nicht in einem der Hotels an der Anse La Reunion wohnt, würden wir im allgemeinen andere Strände empfehlen. Wir wiederholen uns zwar, aber in einem anderen Land wäre dieser Strand die absolute Sensation. Aber wir befinden uns hier auf La Digue und hier gibt es einige der schönsten Strände der Welt.
Anse Sévère ist ein zunehmend populärer Strand nahe der Nordspitze von La Digue. Wenn Ihr dorthin fährt, seid nicht überrascht, wenn die Straße mitten durch ein Hotel führt. Das „Le Domain de L´Orangeraie“ liegt an beiden Seiten der Straße. Bei Flut ist die Anse Sévère wirklich schön zum Schwimmen. Bei Ebbe liegt sie manchmal komplett trocken. Leider ist die Anse Sévère ein Beispiel dafür wie ein paar schräg wachsende Palmen einem Strand fehlen können, wenn sie vom steigenden Meeresspiegel weggeschwemmt werden. (mehr dazu auf der Seite schief wachsende Palmen). Die beiden Palmen aus dem Sonnenuntergansfoto existieren leider heute nichtmehr. Im Vergleich zu anderen Stränden gibt es hier dafür ausreichend Schattenplätze und die Brandung ist weder zu stark, noch zu langweilig.
Die Anse Patates ist ein sehr kleiner, aber sehr schöner Strand gleich gegenüber der beiden Hotels Patatran and L´Ocean. Dadurch kann es hier leider auch recht voll werden im Vergleich zu anderen Stränden auf La Digue. Man sagt der Anse Patates zu, dass sie gut zum Schnorcheln wäre. Aber wie immer hängt das davon ab, was man schon gesehen hat. Wer noch nie auf einem großartigen Riff geschnorchelt hat, freut sich sicher and en Fischen - Schnorchler mit Erfahrung nicht so sehr. Die Anse Patates ist aber sicher einer der besten Strände zum Schwimmen und es gibt auch etwas Schatten. Bei Flut kann der Strand aber wirklich sehr klein werden und viele wechseln dann zu umliegenden Stränden.
Anse Gaulette hat einen ungewöhnlichen Charme. Der Strand hat etwas wildes und der Sand ist wirklich rein und meist frei von Seegras. Der Schönheit etwas abträglich ist die Mauer die vor langer Zeit zum Schutz der Straße errichtet wurde, die aber anscheinend nie wirklich ihren Zweck erfüllt hat, denn die Straße ist im Bereich der Anse Gaulettes (wieder) unbefestigt. Wenn man es bei Flut schafft bei nicht zu seichtem Wasser über das Riff zu kommen, kann man hier sogar schwimmen und ein paar Bäume spenden Schatten bevor man seine Biketour fortsetzt.
Die Anse Banane ist fast so schön wie der Nachbarstrand Anse Fourmis, aber deutlich weniger besucht - die meisten Urlauber die hierher kommen bleiben nur für wenige Minuten. Touristen haben die Angewohnheit so weit zu radeln wie möglich, sich nach dem Umkehrpunkt den nächsten Strand zu suchen um dort zu bleiben. Wer also lieber einen Strand mit weniger Menschen bevorzugt, der sollte sich eher an der Anse Banane niederlassen. Ähnlich wie bei der Anse Fourmis ist Schwimmen oder Baden wegen des seichten Wassers eher schwierig, aber es ist hier doch ein wenig tiefer. Ein paar einzelne Palmen spenden Schatten ab Mittag, und so ist die Anse Banane ein schöner Strand für ein paar ruhige Stunden.
Die Anse Fourmis ist der letzte Strand an der Ostseite von La Digue, der einfach über die Küstenstraße zu erreichen ist. Der Strand ist schön und vergleichsweise stark besucht. Viele Urlauber fahren mit Ihrem Bike bis zum Ende der Straße, drehen dann um und verweilen ein wenig an der Anse Fourmis. Bei Flut wird der Strand etwas schmal. Ein paar Bäume und Büsche spenden ab den frühen Nachmittagsstunden Schatten. Schwimmen ist eher schwierig, außer man geht oder robbt über das Riff in tieferes Gewässer. Aber Vorsicht - nahezu überall auf den Seychellen gibt es mitunter starke Strömungen. Nehmt auch genug Wasser mit, denn in diesem Bereich der Insel gibt es weder Shops, noch Restaurants.
Die Anse Caiman ist einer von jenen Stränden La Digues, die eher schwer zu erreichen sind. Man lässt das Fahrrad am Ende der Straße stehen und klettert über Felsen und durch dichtes Buschwerk entlang eines Pfades. Sie ist im Vergleich zu anderen Stränden La Digues auch nicht besonders schön. Was den Strand Attraktiv macht ist die Herausforderung dorthin zu kommen, und ein paar alte Ruinen. Sobald man angekommen ist, dreht man vermutlich wieder um. Die Anse Cocos ist zwar nicht weit entfernt, der Weg dorthin aber extrem kräfteraubend. Man braucht hier für wenige hundert Meter etwa zwei Stunden. Der Weg zur Anse Cocos über die Grand Anse ist viel schöner und deutlich einfacher.